Welche der folgenden Zustände oder Umstände treffen aktuell auf den/ die Bewohner/in zu?
Ja Nein
a. Unruhe
Ist die früheste wesentliche Ausdrucksweise, die bei Menschen, die sich verbal nicht ausdrücken können, auf Leiden hinweist. Ruhe / Gelassenheit an sich schliesst Leiden nicht aus, jedoch kann ein Mangel an Ruhe / Gelassenheit und andauernde Agitation auf Leiden hinweisen.
b. Schreien / Rufen
Ein Zeichen der Verzweiflung und ein Hilferuf, der auf Leiden hinweist.
c. Schmerzen
Im Endstadium der Demenz ist jeder Schmerzausdruck schwierig zu erkennen. Um in der Praxis Schmerz besser feststellen zu können, ist es hilfreich, bewusst eine Reaktion hervorzurufen und gleichzeitig die Veränderungen des Gesichtsausdrucks zu beobachten (z.B. durch Abtasten, Abklopfen oder Umlagern der Person ).
d. Dekubiti / Druckulzera
Können in jedem Krankheitsstadium Leiden hervorrufen und zu einem schlechteren Zustand führen.
e. Mangelernährung
Von objektiven Laborwerten ausgehend (Gesamteiweiss, Albumin, Cholesterin, Hämoglobin etc.).
f. Essstörungen
Nahrungsverweigerung, Schluckstörungen oder andere Zustände, die den Einsatz einer Magensonde oder einer PEG(Perkutane enteroskopische Gastrostomie) erforderlich machen.
g. Invasive Massnahmen
z.B. Blutuntersuchungen, Katheterisierungen, mechanische Fixierung, Wundreinigung, ständige Flüssigkeitszufuhr (i.v.), Hämodialyse, Intubation, künstliche Beatmung.
h. Instabiler medizinischer Zustand
Nimmt Bezug auf den aktuellen medizinischen Zustand (u.a. Pneumonie, Harnwegsinfekt, Störungen des Elektrolythaushalts).
i. Leiden aus medizinischer / professioneller Sicht
Eine subjektive Einschätzung des ‚Krankseins‘ durch behandelnde Ärzte oder durch Pflegende. Diese Einschätzung muss nicht identisch sein mit der aktuellen Diagnose oder Symptomatik.
j. Leiden aus Sicht der Familie / Angehörigen
Ist häufig die erste Information über das mögliche Leiden eines Patienten.